Bei uns – natürlich – in Mutterkuhhaltung

Im Sommer sind unsere Rinder Tag und Nacht auf der Weide, selbstverständlich mit Unterschlupfmöglichkeiten. Im Winter kommen unsere Rinder in den Stall. Auch hier haben sie viel Platz und Bewegungsfreiheit sowie Massagestationen. Die Rinder können sich in ihren großzügigen Boxen frei bewegen und haben jederzeit Zugang zum Futter. Der Stall wird für möglichst viel Frischluft an mehreren Seiten geöffnet.

Neben unseren Rindern halten wir mehrere Geflügelarten in Freilandhaltung und Coburger Fuchsschafe, die man durch den fuchsbraunen Kopf sowie die fuchsbraunen Füße und der weißen Wolle erkennt.

Fütterung unserer Tiere

Im Sommer sind all unsere Tiere auf der Weide und können stets frisches Gras als Grundfutter fressen. Im Winter wird das Heu und die Grassilage vom Sommer verfüttert. Auch wenn unsere Rinder im Winter im Stall sind, haben sie jederzeit Zugang zum Futter. Unsere Rinder können sich bei Bedarf auch am Mineralstein bedienen. Sie erhalten kein Kraftfutter für schnelleren Wachstum.

An unser Geflügel wird ebenfalls das Hofeigene Futter (Getreide, Soja und Gras) gefüttert.

Rinderrassen auf unserem Hof

Kurzes über unsere Rinderrassen

Wir führen und züchten Pinzgauer Rinder bereits seit 2002

Pinzgauer

Pinzgauer werden immer noch auf der roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Rassen geführt. Wir führen und züchten diese Rasse bereits seit 2002

Warum ist diese Rasse so wertvoll für unseren Hof und unsere Qualität?

Das Pinzgauer Rind ist aufgrund der hohen Grundfutterverzehrleistung besonders in Grünlandgebieten wertvoll und wird aufgrund seiner Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit als optimales „Biorind“ angesehen. Die exzellente Qualität spiegelt sich in einer dezenten Marmorierung und einem tiefen und intensiven Aroma wieder.

Man unterscheidet zunächst zwischen drei Arten:

  • Pinzgauer Rind (satte kastanienbraune Grundfarbe)
  • Jochberger Hummeln (genetisch hornlos und vorwiegend in der Mutterkuhhaltung)
  • Schwarze Pinzgauer (Glückskühe)
Wir führen und züchten Pinzgauer Rinder bereits seit 2002

Pustertaler

Pustertaler sind sehr ruhig, neugierig, nervenstark und gutmütig den Menschen gegenüber. Wir führen und züchten diese Rasse bereits seit 2018.

Warum ist diese Rasse so wertvoll für unseren Hof und unsere Qualität?

Auf der Weide zeigen sie sich temperamentvoll. Wegen dieser Eigenschaften werden Pustertaler in Deutschland fast ausschließlich als Mutterkühe gehalten, außerdem hat das Pustertaler Rind gute Mutterinstinkte. Die beschränkte Laktationsdauer verhindert, dass die Kühe bis zur Erschöpfung ausgesaugt werden. Durch die Intramuskuläre Fetteinlagerung ist das Fleisch besonders geschmackvoll.

Wir führen und züchten Pinzgauer Rinder bereits seit 2002

Grauvieh

Die Wurzeln des Grauviehs liegen weit zurück. – Die silbergrauen Rinder der Kelten, Alemannen und Walser -. Das Grauvieh ist für extensive Weiden und extreme Lagen sehr gut geeignet. Es zählt zu den ältesten und ursprünglichsten Rinderrassen. Wir führen und züchten diese Rasse bereits seit 2008.

Warum ist diese Rasse so wertvoll für unseren Hof und unsere Qualität?

Auf Grund seiner Größe, seines Gewichts und der guten Futterverwertung eignet sich das anpassungsfähige Grauvieh ausgezeichnet zur schonenden Bewirtschaftung der Wiesen und Weiden. Der Vorteil von extensiven Rassen ist höhere Qualität der Produkte. Das Fleisch hat eine gleichmäßige Marmorierung und eine sehr feine Fleischstruktur, daher bleibt das typische Rindfleischaroma bei der Zubereitung besonders gut erhalten.

Wir führen und züchten Pinzgauer Rinder bereits seit 2002

Dexter-Rind

Die Rasse wäre beinahe ausgestorben und gehört immer noch zu den seltenen Rinderrassen. Wir führen und züchten diese Rasse bereits seit 2003

Warum ist diese Rasse so wertvoll für unseren Hof und unsere Qualität?

Wir führen diese Rasse in erster Linie nicht zur Fleischgewinnung, sondern wg. unserer Biotopähnlichen Flächen. Auf Grund der Größe und des Gewichts eignen sich diese Rinder hervorragend für unsere ökologische Vorrangs Fläche und machen eine naturnahe Bewirtschaftung ohne Maschineneinsatz möglich. Das hochwertige Fleisch ist besonders dunkel -ähnlich wie Wildfleisch- und besticht mit einem hervorragenden Aroma. Im Vergleich zu unseren anderen Rassen wiegt ein Kalb bei der Geburt ca. 10 kg anstatt ca. 45 kg. Ausgewachsen sind die Kühe ca. 1 Meter und männliche Rinder ca. 1,10 Meter hoch.